Wandhydranten Typ F
Wandhydranten „zur Selbsthilfe und zum Einsatz der Feuerwehr“. Die Ausführung des Feuerlöschschlauchs kann entweder aus formstabilem Material (min. 1“) oder aus einem vollsynthetischen C-42-Druckschlauch bestehen. Wandhydranten mit formstabilem Schlauch sind im Brandfall für Personen (also auch Nicht-Fachleuten) , zur Selbsthilfe bestimmt.
Der Typ F ist dabei der allgemein anerkannte Standard, da er aufgrund der Schlauchnennweite von 25 mm über eine hohe Durchflussmenge von ca. 50 l/min bei 3,0 bar verfügt. Damit ist er auch für den professionellen Anwender nutzbar.
Zudem ist der Typ F auch als Löschwasserquelle für die Feuerwehr mit einer Mindestleistung von 100 l/min bei
3,0 bar nutzbar, indem die Feuerwehr den formstabilen Schlauch am Ventil abkuppelt und dort stattdessen einen
C-Flachschlauch mit CM-Mehrzweckstrahlrohr ankuppelt.
Wandhydranten nach DIN 14461-1sind nur für die Brandklasse A (Brände fester Stoffe) zugelassen, sofern ihnen keine geeigneten Schaummittelzusätze beigemischt werden. (siehe Sonderausführung „Schaum-Wasser-Wandhydrant“).
Wandhydranten sind zum Einsatz in elektrischen Anlagen bis 1000 V geeignet, jedoch ist dabei ein Mindestabstand von 3 m einzuhalten und der Löschangriff sollte möglichst im Sprühstrahlbetrieb durchgeführt werden.
Wandhydranten vom Typ F sind ausschließlich zur Verwendung bei Löschwasserleitungen „nass“ oder „nass/trocken“ nach DIN 14462-1 bzw. DIN 1988-6 zugelassen. Der direkte Anschluss an das Trinkwassernetz ist nach DIN 1988-6 grundsätzlich nicht zulässig. Die Piktogramme sind nach BGV A8 mit einem zusätzlichen „F“ zu versehen.